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Klimaheld Wald

Warum neue Wälder für unser Klima und die Artenvielfalt unverzichtbar sind.

Klimaheld Wald

Was ist ein Wald?

Ein Wald ist mehr als nur viele Bäume zusammen. Damit ein Stück Natur wirklich Wald genannt werden darf, müssen einige Bedingungen erfüllt sein.

Die Vereinten Nationen sagen zum Beispiel, dass ein Wald mindestens so groß sein muss wie ein halbes Fußballfeld (0,5 Hektar). Auf dieser Fläche sollten wenigstens 10 Prozent von Baumkronen bedeckt sein.

In Deutschland erklärt das Bundeswaldgesetz genauer, was ein Wald ist: Wälder sind Flächen, auf denen viele verschiedene Forstpflanzen wachsen. Auch Waldwege, Lichtungen, Waldwiesen und Plätze, an denen Tiere Nahrung finden, zählen dazu. Allerdings gehören kleine Baumgruppen oder Weihnachtsbaumplantagen nicht dazu.

Wald als Gemeinschaft

Aus Sicht der Naturwissenschaften ist ein Wald wie eine große Gemeinschaft: Viele verschiedene Pflanzen, Tiere und sogar Pilze leben hier eng zusammen. Alle sind miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Gemeinsam sorgen sie für ein besonderes Klima, das "Waldbinnenklima". Dieses Klima fühlt man sofort, wenn man den Wald betritt: Es ist oft kühler, feuchter und ruhiger als außerhalb des Waldes.

Wald und Klimaschutz

Ein Wald ist auch ein wichtiger Helfer gegen den Klimawandel: Bäume nehmen Kohlendioxid (CO₂) auf und geben Sauerstoff ab, den wir Menschen zum Atmen brauchen. Außerdem speichern Wälder Wasser und schützen vor Überschwemmungen. Die Wurzeln der Bäume halten den Boden fest und verhindern Erdrutsche. Wälder bieten auch Schutz für viele Tiere und Pflanzenarten und tragen zur Biodiversität bei.

Warum sind Wälder wichtig?

Deshalb sind Wälder so wichtig: Sie bieten Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen, schützen unser Klima und sind wunderschöne Orte zum Erholen und Entdecken. Genau darum pflanzen wir in NRW gemeinsam eine Million neue Bäume – damit unsere Wälder gesund bleiben und wachsen können! Jeder Baum zählt, und Sie können dabei helfen!