Die Nahrungskette im Wald
So bleibt der Wald gesund und lebendig.

Die Nahrungskette im Wald
Im Wald leben viele verschiedene Tiere und Pflanzen zusammen. Sie alle sind Teil einer Nahrungskette, die beschreibt, wer wen frisst. Diese Kette ist wichtig, damit der Wald gesund und lebendig bleibt.
Wer macht was in der Nahrungskette?
- Produzenten (Erzeuger): Diese sind meistens Pflanzen wie Gräser, Kräuter und Bäume. Sie verwandeln Sonnenlicht in Nahrung. Ohne sie gäbe es keine Nahrung für Tiere.
- Konsumenten (Verbraucher): Diese Gruppe besteht aus Tieren, die sich von Pflanzen oder anderen Tieren ernähren. Sie lassen sich in verschiedene Gruppen einteilen:
- Pflanzenfresser (Primärkonsumenten): z.B. Raupen oder Rehe. Sie fressen direkt Pflanzen.
- Fleischfresser (Sekundärkonsumenten): z.B. Spechte oder Füchse, die Pflanzenfresser fressen.
- Fleischfresser (Tertiärkonsumenten): Größere Fleischfresser wie der Habicht, die kleinere Fleischfresser jagen.
- Destruenten (Zersetzer): Dazu gehören Würmer, Pilze und Bakterien. Sie verwandeln tote Pflanzen und Tiere zurück in Nährstoffe für den Boden. So können neue Pflanzen wachsen und der Kreislauf beginnt von vorn.
Ein einfaches Beispiel einer Nahrungskette im Wald:
Die Eiche (Produzent) produziert Blätter, die von einer Raupe (Primärkonsument) gefressen werden. Die Raupe wird dann von einer Meise (Sekundärkonsument) gefressen, und die Meise wiederum vom Habicht (Tertiärkonsument).
Warum gibt es nicht mehr Ebenen in einer Nahrungskette?
In einer Nahrungskette gibt es meistens nur etwa vier Ebenen. Denn bei jeder Ebene geht Energie verloren. Wenn ein Tier etwas frisst, nutzt es nur einen kleinen Teil davon, um selbst zu wachsen. Der größte Teil der Energie wird verbraucht. Deshalb gibt es am Ende der Kette nicht genug Energie, um noch mehr Tiere zu ernähren.
Zum Beispiel: Damit ein Mensch 1 kg zunehmen kann, müsste er etwa 10 kg Fisch essen. Damit dieser Fisch so viel Fleisch bilden kann, muss er wiederum 100 kg kleinere Fische essen, und diese wiederum benötigen 1000 kg Pflanzen. So erkennt man, wie wertvoll und wichtig jede Stufe in der Nahrungskette ist.
Durch unser Projekt "NRW pflanzt: 1 Million Bäume für NRW" sorgen wir dafür, dass der Wald gesund bleibt und alle Lebewesen genügend Nahrung finden. So schützen wir das Gleichgewicht der Natur und unterstützen diese wichtigen Nahrungsketten.